Die Sterbeversicherung ist ein wichtiger Bestandteil jedes Bestattungsplans. In der allgemeinen Öffentlichkeit wird die Sterbegeldversicherung vor allem mit langfristigen monatlichen Auszahlungen in Verbindung gebracht. Verbraucherschützer haben in Tests und Umfragen die Einmalzahlung als eigenständige Premium-Option übersehen.

Im Hinblick auf Wartezeit oder Unterzahlung einer Einmalprämie sind die oft diskutierten möglichen Nachteile oder Gefahren einer Sterbegeldversicherung unerheblich. Vielmehr geht es um Verdienst und Sicherheit.

Sterbegeldversicherung Einmalzahlung

Bei einer Kapitalabfindung werden bis zu 25.000 € in eine Todesfallversicherung eingezahlt. Im Todesfall wird die vertraglich zugesicherte Todesfallleistung sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Überschüsse ausbezahlt.

Die garantierte Todesfallleistung richtet sich nach dem Alter der versicherten Person bei Vertragsabschluss, vor allem aber nach der Tarifkalkulation des Versicherers. Die Unterscheidung zwischen ausgezeichneten und schlechten Raten könnte hier von Bedeutung sein.

Bestattungsversicherung mit Einmalzahlung

Die Einmalzahlung als Vorsorgeform ist besonders interessant für die langfristige Finanzierung von Bestattungsverträgen und als individuelle Lösung für Menschen, die einen größeren Geldbetrag anlegen können.

1. Die Sterbegeld-Einmalleistung wird teilweise als Tarifvariante der Standard-Sterbegeldpolice oder als eigenständiges Produkt angeboten. Nicht alle Todesfallversicherer auf dem deutschen Markt leisten die Einmalzahlung.
2. Mit der Einmalzahlung wird ein Betrag von bis zu 25.000 € in eine einmalige Todesfallversicherung eingezahlt.
3. Das gesetzlich garantierte Todesfallkapital wird im Todesfall sowie die gesetzlich festgelegten jährlichen Überschüsse nach einer kurzen Wartefrist ausbezahlt.

Die Höhe der garantierten Todesfallleistung richtet sich nach der Tarifkalkulation des Versicherers, vor allem aber nach dem Alter der versicherten Person bei Vertragsabschluss. Der Unterschied zwischen ausgezeichneten und schrecklichen Tarifen könnte hier ziemlich groß sein.

Unterschiede und Abgrenzung zur monatlichen Beitragszahlung

Bei der Einmalzahlung geht es im Gegensatz zur monatlichen Prämie nicht um die konkrete Versicherungssumme, sondern um die zu versichernde Summe. Die Einmalzahlung richtet sich nicht nach der beabsichtigten Versicherungssumme, sondern nach der zu investierenden Summe.

• Wenn nicht die Versicherungsleistung im Vordergrund steht, sondern die Einmalprämie als Kapitalanlage, wird deutlich, dass die typischen Bewertungskriterien der Todesfallversicherung nicht zutreffen: zum Beispiel die für eine Einmalprämie so entscheidende Wartefrist was beim Policenvergleich zu beachten ist.

Eine mögliche Unterzahlung ist ebenfalls kein Thema und kann umgehend entdeckt und ausgeschlossen werden. Tarife mit einer garantierten Todesfallleistung, die niedriger ist als die zu zahlende Prämie, gelten nicht als Anlageinstrument.

Kriterien bei der Tarifwahl – Rendite und Sicherheit

Die Höhe der garantierten Todesfallleistung im Verhältnis zum angelegten Betrag ist die wichtigste Überlegung beim Tarifvergleich. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Es ist wichtig, mindestens einen Anbieter auszuwählen, der garantiert mehr zahlt, als im Falle einer versicherten Katastrophe gezahlt wurde.

Auch das langfristige Überschusspotenzial des Versicherers wirkt sich aus. Da sich die Ablaufleistung aus Versicherungssumme plus Überschussbeteiligung zusammensetzt, kann die Finanzkraft des Versicherers am Ende einen erheblichen Unterschied machen.

• Aufgrund der langen Investitionszeit ist auch die Investitionssicherheit ein Problem. Der Protektor-Sicherheitsfonds setzt sich aus deutschen Lebensversicherungsunternehmen zusammen.
• Dies bedeutet, dass Ansprüche, die durch den Versicherungsvertrag gedeckt sind, für die Mitglieder der Kasse gesetzlich geschützt sind und dass die Auszahlung der garantierten Leistungen und zugewiesenen Bonusse langfristig und auf unbestimmte Zeit gesichert sind.

Die einmalige Investition im aktuellen Niedrigzinsumfeld

Bestattungsversicherungen sind als Sondertarife konzipierte Kleinkapital-Lebensversicherungen. Sie teilen das Schicksal sinkender Garantiezinsen und Überschüsse.

• Bei der Sterbegeldleistung geht es jedoch nicht um den langfristigen Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge, sondern um die gezielte und zuverlässige Absicherung der Bestattungskosten im Todesfall.
• Die Einmalprämie ist eine konkurrierende Alternative zu Treuhandkonten und anderen konservativen Sparformen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung gerade in Zeiten niedriger Zinsen als gute Anlagemöglichkeit. Eine entscheidende Voraussetzung ist jedoch die sorgfältige Auswahl von Anbietern und Tarifen.

Eine Handvoll guter Tarife auf dem Markt

Obwohl nicht alle deutschen Versicherungsanbieter qualifiziert sind, den gleichen Versicherungsschutz anzubieten, einige abetreffend. So bieten einige ausgewählte finanzstarke deutsche Versicherer attraktive, garantierte Leistungen für eine einmalige Investition und das Potenzial für hervorragende langfristige Überschüsse, die selbst bescheidene Renditen im Bereich der Bestattungsplanung ermöglichen – bei höchstmöglicher Sicherheit gleichzeitig.

Sicherheit wird angesichts der finanziellen Unsicherheit und steigender Kosten zu einem immer wichtigeren Aspekt.

Sicherheit spielt auch bei der Altersvorsorge eine immer wichtigere Rolle, insbesondere angesichts der alternden Bevölkerung und steigender Ausgaben. Der dauerhafte Zugriff auf Vermögenswerte kann eingeschränkt werden, indem gezielt Gelder daraus entnommen und vom Sozialamt ferngehalten werden.

Können Beerdigungen im Voraus bezahlt werden?

Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag können alle Details einer Bestattung zu Lebzeiten geregelt werden, inklusive Bezahlung. Bis zum Tod des Auftraggebers kann das Geld für die Beerdigung treuhänderisch verwaltet werden. Ein Vertragsabschluss mit ihnen ist nur über ein Bestattungsunternehmen möglich.