Ein neuer Trend in der Welt der Bestattungen ist die &bgr;elektrische Einäscherung’. Der Kremator wird dann mit Heizelementen anstatt mit Brenngas beheizt. Der Vorteil dabei ist, dass nachhaltig erzeugter Strom verwendet werden kann, um den Backofen mit Energie zu versorgen, zum Beispiel mit Hilfe von Sonnenkollektoren oder Windrädern. Das macht die Einäscherung energieneutral und sehr umweltfreundlich.
Mehrere Bestattungsunternehmen, darunter DELA, Barmenia, Debeka und Monuta, arbeiten bereits oder haben ernsthafte Pläne für den Bau neuer elektrischer Krematorien. Das Versicherer- und Bestattungsunternehmen DELA hat sogar den Ehrgeiz, bis 2030 alle seine Einäscherungen mittels elektrischer Einäscherung oder Resomation klimaneutral zu gestalten.
Die elektrische Einäscherung funktioniert ähnlich wie ein elektrischer Ofen im Haushalt
Der Unterschied besteht darin, dass der elektrische Kremator natürlich viel größer ist. Außerdem können im Ofen extrem hohe Temperaturen erreicht werden. Im Einäscherungsofen sind Heizelemente eingebaut, die diese Wärme im Ofen erzeugen. Lüfter sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung.
- Der Unterschied zu einem Gasofen besteht darin, dass der Körper des Verstorbenen durch die hohe Temperatur im Ofen verendet und nicht durch die Flammen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Einäscherung in einem Elektroofen weniger Zeit in Anspruch nimmt als in einem herkömmlichen Gasofen.
- Eine durchschnittliche Einäscherung setzt 113 Kilogramm CO2 frei. Mit einem Elektroofen lässt sich der CO2-Ausstoß deutlich reduzieren, da die für die Einäscherung benötigte Energie nachhaltig erzeugt werden kann. Es sind dann nur noch der Körper und der Sarg selbst, wo Treibhausgase freigesetzt werden. Wie hoch die CO2-Emissionen genau sind, ist nicht bekannt.
- Ein weiterer wichtiger Zweck der elektrischen Einäscherung ist die Energieeinsparung. Bei einer durchschnittlichen Einäscherung werden 60 Kubikmeter Gas verbrannt. Nach 25 Einäscherungen ist so viel Gas verbrannt wie ein normaler Haushalt in einem ganzen Jahr.
Bei etwa hunderttausend Einäscherungen im Jahr sind der Gasverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen enorm. Berechnungen zeigen, dass alle Krematorien jedes Jahr so viel Gas verbrauchen wie eine kleine Stadt. Möchten Sie mehr erfahren? Dann schauen Sie sich bitte alle Informationen zu Sterbeversicherungen an.
Warum elektrische Einäscherung in Deutschland?
Bestattungsunternehmen, Versicherer und Hersteller tun immer mehr, um die Bestattung so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Kein Wunder, denn immer mehr Deutsche wünschen sich eine nachhaltige Bestattung. Dies kann zum Beispiel erreicht werden durch:
- Verwenden Sie eine umweltfreundliche Kiste mit minimalem CO2-Fußabdruck
- Verwenden Sie beim Trauerzug nachhaltige Transportmittel
- Nachhaltige Lagerung durch Verwendung von Rasen, der für natürliche Kühlung sorgt
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- Henri Schmidt